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Die neue Programm Edition von ThinkDesign Advanced ist die ideale Entwicklungsplattform für den anspruchvollen Konstrukteur. Mit dem "Target-Driven Design" steht ein ganz neuer Modellieransatz zur Verfügung, der den Konstrukteur von den technologischen Zwängen herkömmlicher Softwarepakete befreit.
Features und Benefits
Global Shape Modeling
Seit der Präsentation im Jahre 2001 wurde das Global Shape Modeling (GSM) ständig weiterentwickelt. Nach wie vor ist es das einzige Softwarewerkzeug, mit dem Modifikationen an (Freiform-) Flächen in kürzester Zeit vorgenommen werden können, ohne dass dabei die Qualität der Flächen beeinträchtigt wird. GSM der dritten Generation ermöglicht nochmals beschleunigte Iterationszyklen, ohne dass die Flächen neu aufgebaut werden müssten.
Adaptive Maße
Diese Methode der Zuweisung von Maßen erlaubt dem Anwender mehr Flexibilität und ermöglicht ein effizienteres Arbeiten an Modellen und Baugruppen. Zum adaptiven Maß können jetzt zusätzlich Variablen und Berechnungen direkt hinzugefügt werden, ohne dass eine weitere Verwaltung in der Parameterliste erforderlich ist.
User Interface
Benutzer können individuelle Kontextmenüs anlegen und Befehle mit zusätzlichen Bedingungen per Mausklick auswählen. Damit wird der individuelle Workflow in den Menüs abgebildet, was den Designvorgang komfortabler macht.
GSM Zone Modeling
Diese revolutionäre Technologie beseitigt die Grenzen herkömmlicher Solidmodellierer - Konzeptdesign und Engineering können nun mit einem einzigen Produkt realisiert werden. Durch die Kombination der Vorteile der Solidmodelierung mit der Flexibilität von Freiformflächenmodellierern können kreative und präzise Modifikationen an jeglicher Art von Flächen - egal ob nativ oder importiert -vollständig assoziativ vorgenommen werden.
Hybridmodellierung
ThinkDesign tooling ermöglicht eine wahre Hybridmodellierung, welche eine vollständig integrierte Flächen- und Solidinteroperabilität zur Verfügung stellt. Es können problemlos verschiedene Techniken, wie Kurven, Flächen, assoziative Flächen und Solids gemischt werden.
Kurve auf Fläche
Es können Kurven erzeugt werden, die sich assoziativ zu verschiedenen Elementen verhalten. Zusätzlich zu dieser Durchgängigkeit der Assoziativität bietet der Elementtyp Hochqualitäts-Approximation durch G3-/G4-Stetigkeit der resultierenden Kurve. Änderungen am Produkt lassen sich so schneller realisieren, womit sich der Prozess der Designfindung beschleunigt.
Globale Extrusion
Dieser neue Flächenbefehl erstellt automatisch Flächen über eine oder mehrere Querschnitte entlang einer oder mehrerer Führungskurven. Die Orientierung der Flächen lassen sich individuell definieren, wobei auch G0-Übergänge automatisch angepasst werden. Der Vorteil ist eine drastische Zeitersparnis bei gleichzeitiger Kontrolle über den Flächenverlauf.
Geschichtsbasierte G2-Verrundungen
Es können G2-Verrundungen sowohl im Solid-, als auch im Flächenmodus erstellt werden; diese sind durch Neudefinition leicht veränderbar. Es können ohne Probleme krümmungsstetige Übergänge erzeugt werden.
„Skin-booleans"
Hierbei handelt es sich um ein geschichtsbasiertes Feature, mit dem Features auf Flächen mit "Nulldicke" ("Skins") angewendet werden können. Es kann auch festgelegt werden, ob diese Objekte über Solid-oder über Flächeneigenschaften verfügen sollen.
Werkzeuge zur Qualitätskontrolle
ThinkDesign tooling stattet den Anwender mit leistungsstarken Werkzeugen zur Qualitätskontrolle aus, die die Integrität der Daten gewährleisten und die Designabsicht erhalten. So kann eine Entformung als ein (geschichtsbasiertes) Solidfeature auf Bestandsdaten angewendet werden, während die Assoziativität auf statische Solids beibehalten wird. Zusätzlich verfügt ThinkDesign tooling über Features zur Kontrolle von Schattierungslinien, projizierten Krümmungen, Krümmungsradien und Isophoten (Zebralinien). Mit der praktischen Vorschaufunktion kann der Anwender umgehend die Flächenqualität prüfen, bevor der Befehl ausgeführt wird.
MoldDesign
Gesteigerte Produktivität in der Formenbaukonstruktion
MoldDesign ist ein fortschrittliches 3D Konstruktionswerkzeug für den Spritzgießformenbau.Dem Anwender stehen umfassende Funktionen für den Werkzeugaufbau zur Verfügung, inkl. Erstellung der Trennung und der Formhälften sowie die Verwendung von Standard- und Kaufteilen. MoldDesign unterstützt die Standardisierung der Formenbaukonstruktion durch featurebasierende, parametrische Konstruktion und arbeitet auf Flächen und Solids.
MoldDesign Fetaures und Benefits
Wissensbasierende Formenbaukonstruktion
Die wissensbasierende Formenbaukonstruktion verkürzt die Zeit für wiederholte Arbeitsvorgänge ähnlicher Produkte und verbessert generell die Qualität der Form.
Gesteigerte Produktivität
Einfache Anwendung und schnelle Erlernbarkeit garantieren die schnelle Umsetzung der täglichen Konstruktionsaufgaben. Eine anwenderdefinierbare Umgebung, einstellbare Formenbauregeln und Anwender-Know-how verkürzen die Konstruktionszeit und vermeiden Fehler in wiederholten Anwendungen.
Standardisierter Formaufbau
Die Standardisierung der Formenkonstruktion schafft mehr Durchsatz in der Entwicklung und der Freigabe neuer Produkte. Die Kollisionsüberprüfung zwischen Auswerferstiften, Temperierleitungen und Teilen der Form vermeidet Konstruktionsfehler und erhöht die Effizienz des Entwicklungsprozesses. Die Unterstützung von Standard und Kaufteilen reduziert drastisch die Konstruktionszeiten. Mit dem automatischen Erstellen des Werkzeugaufbaus nach Anwendervorgaben erhält der Nutzer einen vollparametrischen Formenaufbau. Zur Auswahl stehen die Kataloge von HASCO, MEUSBURGER, DME, FUTUBA und Pedrotti.
Hybride Modellierung
Die vollständig hybride Modellierung mit Flächen und Solids erlaubt flexible und schnelle Konstruktionsänderungen. Ebenso enthalten sind Funktionen zum Erstellen und Bearbeiten von Flächen und Nurbsflächen.
Produktanalyse
Die interaktive Produktanalyse berechnet vollautomatisch die jeweilige Flächenzuordnung für Kavität und Kern. Der Anwender hat zu jeder Zeit die Möglichkeit, bestimmte automatisch getroffene Vorauswahlen zu ändern und nach seinen Vorstellungen anzupassen. Das Erstellen von Kern- und Kavität geschieht im Anschluss vollautomatisch.
Assoziative Arbeitsweise
Die assoziative Beziehung zwischen dem 3D-Datenmodell und der 2D-Zeichnung, zwischen den 3D-Teilen und dem Formaufbau ermöglicht auf einfachste Weise Änderungen und Anpassungen ohne Neukonstruktion. Bauteilgeometrien können mit MoldDesign definiert oder aus anderen CAD-Systemen übertragen werden. Wenn sich das Produkt ändert, werden alle korrespondierenden MoldDesign Funktionalitäten, wie Trennung, Formeinsätze, Auswerfer, Schieber usw. entsprechend automatisch angepasst. Der Anwender kann dem Bauteil eine Verarbeitungsschwindung mitgeben. Der Schwindungsfaktor ist frei wählbar.
Formtrennung
Eine neu entwickelte Trennflächenfunktion unterstützt den Konstrukteur bei der Entwicklung von einfachen und komplexen Trennflächen. Die interaktive Eingabe von Länge und Richtung ermöglicht eine intuitive Erstellung von Trennflächengeometrien.
Bibliotheken
Für das Einbringen von Normteilen steht eine spezielle Einfügefunktion zur Verfügung. Es lassen sich verschiedensten Einbauteile wie z. Bsp.: Auswerfer, Angussdüse, Formstifte, Schrauben sowie benutzerdefinierte Teile mit nur einer einzigen Funktion in das Werkzeug einbringen. Die intelligenten Einfügeteile erkennen selbständig die jeweiligen Werkzeugplatten, in welche nötige Bohrungen oder Taschen vollautomatisch eingebracht werden.
Temperierung
Eine spezielle Temperierungsfunktion ermöglicht das schnelle Einbringen von Temperierungsbohrungen inkl. Stopfen, O-Ringen und Anschlussnippeln. Ein Bohrungsmanager ermöglicht die individuelle Handhabung der einzelnen Temperierungsbohrungen. Dadurch wird es möglich, einzelne Bohrungen, Stopfen, O-Ringe und Anschlussnippel getrennt vom restlichen Temperierungsverlauf zu ändern.
Dokumentation für die Fertigung
Eine vollständige 2D-Umgebung ermöglicht die einfache Ableitung von 3D-Modellen in 2D-Zeichnungsgeometrien. Dabei stehen dem Anwender alle nötigen Funktionen wie z.B. Detail, Schnitt, Abwicklung, Bemaßung usw. zur Verfügung. Die Zeichnungen sind assoziativ zum 3D-Modell und werden bei Änderungen automatisch regeneriert. Stücklisten können automatisch erzeugt werden.
Schnittstellen
ThinkDesign Advanced unterstützt folgende 3D- und 2D-Standardformate: IGES, STEP, STL, VDA, VRML, Wavefront, ASCII points, think3 neutral file sowie DWG, DXF und Draftmaker. Das optinale Schnittstellenpaket tdXchangereader stellt zusätzlich die Schnittstellen zu CatiaV5, Pro/E, NX, JT, Solidworks, Inventor sowie Parasolid zur Verfügung.